Du erfährst in diesem Beitrag, wie du Kleidung gezielt für dein Selbstmarketing nutzen kannst
und warum du dein Business Outfit als Marketinginstrument nicht unterschätzen solltest.
Der erste Eindruck zählt
„Vergeig“ niemals den ersten Eindruck!!
In Kundengesprächen höre ich immer wieder, wenn es um Businessfotos oder die Gestaltung einer Expertenwebseite geht, dass es vor allem wichtig sei kompetent zu sein…berufliche Kompetenz sei das Wichtigste. Ja, natürlich ist sie wichtig, aber wir müssen auch optisch überzeugen.
Viele Experten meinen es reicht aus kompetent zu sein…ABER…wir müssen über die erste Hürde des ersten Eindrucks. Erst dann kommt die Kompetenz zur Wirkung!
Outfit schlägt (erstmal) Kompetenz
Auf deinen Businessfotos ist Kleidung DIE Botschaft für den guten ersten Eindruck.
Kleidung ist als Türöffner unterschätzt und um so wichtiger, wenn man weiß, dass der erste Eindrucks rein visuell abläuft.
Die Hälfte davon bleibt im Langzeitgedächtnis haften.
Ob du willst oder nicht – Menschen werden immer nach ihrem Äußeren be- oder sogar verurteilt.
Ob das richtig ist oder nicht, spielt keine Rolle, denn Sie werden automatisch beurteilt.
Und das innerhalb von Sekundenbruchteilen!
Das Auge unseres Gegenübers funktioniert wie ein gnadenloser Scan und entscheidet sofort: „Freund oder Feind?“ Und noch schlimmer: „Kompetent oder nicht kompetent?“. Kleidung stellt das äußere Siegel deiner Kompetenz dar.
Kleidung spiegelt dein Image, deine Qualifikation, deine Werte und vieles mehr.
Der Stil deiner Kleidung vermittelt und unterstreicht in Sekunden deine Position und Charakter.
Stimmt der Stil deiner Kleidung nicht mit deinen kommunizierten Inhalten überein, ist der Betrachter der Webseite oder deiner Businessfotos komplett irritiert. Er sucht fortan immer nach Bestätigung des ersten schlechten Eindrucks.
Folge: Der ersten Eindruck ist komplett danebengegangen.
Was noch schwerer wiegt: Ein möglicher Auftrag wird an einem kompetenter wirkenden Mitbewerber vergeben.
Ein negativer erster Eindruck bleibt und mindert die Chancen auf Aufträge, besonders bei potentiellen Neukunden in hochpreisigen Branchen.
Es gilt: Kleidung, „die wichtigste Nebensache im zwischenmenschlichen Kontakt“ wird erst dann zum Thema, wenn sie nicht stimmt.
Selbstmarketing: Botschaften mit Kleidung transportieren
Dein Kleidungsstil unterstützt effektiv die nonverbale Kommunikation.
Wer seine Persönlichkeit klar kommuniziert, wirkt.
Paul Watzlawick sagte dazu:
„Sie können nicht nicht wirken“.
Du kommunizierst und wirkst immer!
Diese Wirkung ist wichtig…Wirkung zählt…Wirkung bringt Erfolg
Wenn du sichtbar und mit deiner Person „erkannt“ werden möchtest, dann braucht dein Profil eine Wirkung-und dein Outfit als klare Botschaft.
Kleidung ist ein Kommunikationsmittel und es macht ein gutes Gefühl, wenn wir uns wohlfühlen und dem Anlass entsprechend gekleidet sind. Wer sich den unterschiedlichen Codes bewusst ist, kann Kleidung erfolgreich als Marketinginstrument nutzen.
Denn deine zweite Haut – die Kleidung – legt den roten Teppich für deine Inhalte.
Warum Kleidung Beziehung schafft
Du wirst natürlich an deiner Leistung gemessen, aber auch nach deinem Aussehen. Das gilt im realen leben, als auch auf deinen Fotos.
Professionelle Kleidung zeigt anderen, dass du auf Details achtest und dich selbst und andere respektierst.
Das schafft Beziehung!
Das was du trägst erzählt deinem Gegenüber oder Betrachter deiner Fotos wer du bist und was du zu bieten hast. Das führt dazu, dass du als kompetent und selbstbewusst eingestuft…oder auch nicht. Du wirst selbstverständlich auch an deiner Leistung gemessen, aber erst im zweiten Schritt.
Wohlfühlen vs Dresscode
Die meisten Unsicherheiten in Sachen Business Dresscode entstehen aus dem Spannungsfeld zwischen Kleiderordnung – was wir tragen sollen-und persönlichem Stil–was wir tragen wollen. Das gewünschte Wirkungs-Ziel stellt sich allerdings nur dann ein, wenn der gewählte Kleidungsstil deiner beruflichen Position entspricht, gleichzeitig aber auch die individuellen Stärken deiner Persönlichkeit klar und unmissverständlich hervorhebt.
Wer sich in seinem Outfit wohl fühlt, kann überzeugen. Klingt plausibel, ist aber nicht ganz so einfach.
Steve Jobs kleidete sich ausschließlich in Jeans und schwarzem Rolli und fühlte sich offenbar darin pudelwohl. Sein Stil war untrennbar mit seiner Marke, Apple, verbunden und in seiner Branche vollkommen in Ordnung so. In Meetings und Treffen, in denen Business-Dresscode erwartet wird, kann so ein „Wohlfühloutfit“ den Auftrag kosten. Jemand anderes ist möglicherweise angemessener und demgemäß passender gekleidet. Mit adäquater Garderobe öffnen sich Türen müheloser, werden Ziele schneller erreicht.
Wenn du dich zu kleiden weißt, schaffst du nonverbal Status, du setzt nach außen die gewünschten Signale und unterstreichst deine Professionalität und Kompetenz.
Warum ist das so?
Traut man etwa gut gekleideten Menschen mehr zu?
Ja, sagt die Wissenschaft. Passende Kleidung kann dich vertrauenswürdig, seriös und kompetent wirken lassen, und ein unpassendes Outfit kann das Gegenteil bewirken. Wenn du in deiner Funktion oft im Rampenlicht stehst, wirst du permanent kritisch beäugt. Von dir wird erwartet, dass du dich adäquat kleidest, im Gespräch und auf deinen Fotos. Wer diese Erwartung nicht erfüllt, irritiert seine Gesprächspartner unnötig.
Immer noch gibt es Experten, die meinen ihrem Umfeld sei das egal, Hauptsache die Zahlen stimmen.
Sie irren sich!
Schlecht sitzende Kleidung vermitteln Desinteresse und Respektlosigkeit anderen gegenüber.
Business Dresscode: Wie du deinen ersten Eindruck steigerst
Kleidung ist eine Innerlichkeit, die nach außen getragen wird.
Wenn du morgens oder vor einem Businesstermin dir die Fragen stellst, was ziehe ich an, helfen dir diese Fragen dich „richtig“ zu kleiden:
- In welchen Kleidungsstücken fühle ich mich wohl?
- Was passt zu meiner Persönlichkeit?
- Welches Thema habe ich?
- Welche Botschaft möchte ich senden?
- Welchen Eindruck möchte ich bewirken?
Denke daran: Du ziehst dich für dich UND für dein Ziel an.
Du kommst an erster Stell-und dann kommen an zweiter Stelle die anderen. Beides gehört zusammen.
Tipp: Mach, nachdem du dich für einen Termin „gestylt“ hast, ein Selfie…betrachte das Foto und frage dich ehrlich, ob du von dir kaufen oder du gerne mit dir in ein Geschäftsgespräch gehen würdest.
Was bewirkt das Bewusstsein „gut angezogen“ zu sein in den meisten Menschen und beim Fotoshooting?
Das Gefühl, gut gekleidet zu sein und – vor allem – richtig gekleidet zu sein, verleiht einem innere Stärke, ein selbstbewussteres Auftreten, die Haltung strahlt Sicherheit aus. Das alles hilft nicht nur besser auszusehen, sondern auch deine Botschaft besser zu platzieren. Du wirkst und bist authentisch auf deinen Fotos.
Selbstmarketing: Das richtige Outfit für jedes Thema
Welcher Dresscode angebracht ist, kommt auf das Image eines Unternehmens, die Position des Businesspartners gegenüber an. Trägt dein Ansprechpartner einen Anzug mit Krawatte, wäre ein passender Dresscode ein Teil der Verhandlungen.
Dein Dresscode im Business ist ein Spiegelbild deiner Wertigkeit und Kompetenz.
Verschenke hier keine wertvollen Pluspunkte!
Auf diese Punkte sollte du bei deiner Kleidungswahl im Business immer achten:
- Qualität zahlt sich aus: Wertigkeit wird auch über eine hohe Stoffqualität und guter sauberer Verarbeitung ausgedrückt. Kaufen deine Basiskleidung mit guter Qualität, Stoffe und Kleidung, die billig aussehen, werden beim vielen Tragen noch mehr an Qualität verlieren.
- Sakko oder Blazer passen immer: Was dem Manne sein Anzug (Sakko), ist der Frau der Blazer. Hier wird die Wertigkeit und der Status gezeigt. Wichtig ist hier, dass dieser stillos kombiniert werden kann und doch mit der falschen Farbe und ungünstigen Stil komplett fehlgeschlagen ist.
- Die perfekte Größe macht den Unterschied: Kleidung, die nicht richtig passt, zu klein oder zu groß ist, zählt zu den größten Fehlern. Wähle deine Kleidung sorgfältig, ordentlich und hochklassig aus.
- Dezente Farben ja oder nein?: Wenn du Seriosität, Souveränität und deine Wertigkeit unterstreichen möchtest, dann JA! Farben haben Wirkung und machen eine Aussage. Du unterstreichst deine Wertigkeit, deine Marke und Kompetenz!
- Die Farbe macht den Kontrast: Du kannst deinen Wert durch Kombination von großen Farbkontrasten (dunkle Hose/Anzug mit hellen Hemd/Bluse) erhöhen. Hier strahlt man eine gewissen Strenge, Wertigkeit und Durchsetzungsvermögen aus. Die Kombination mit ähnlichen Farbnuancen wirkt oft als unbedeutend auf sein Gegenüber. Kontrastarmut wirkt im wahrsten Sinne des Wortes eintönig und farblos .
- So könnte dein Outfit-Konzept lauten: Achte auf Augen- oder Haarfarbe. Entsprechen zu deiner Augen/Haarfarbe wählst du deine Kleidungs- und Accessoirefarbe wie Brille, Gürtel, Armband usw. aus.
Business Dresscode: Was du niemals tragen solltest
Outfit verkauft mit – oder eben nicht
Bedeutet das also, dass Verkäufer, die schlecht gekleidet sind, nicht erfolgreich sein können? Nein, durchaus nicht, aber diese Menschen müssen sich sehr viel mehr anstrengen. Weil sie eben auf den zweiten Blick überzeugen müssen, da sie den ersten Eindruck meist nicht bestehen. Vergesse nie, dass dein Outfit maßgeblich mit verkauft.
Achte auf diese No Goes bei deinem Outfit-Konzept:
- Zerknitterte, schlecht gebügelte Kleidung
- Bei Krawattenträgern: Krawatte zu kurz, sie sitz nicht ganz oben, oberste Knopf beim Hemd offen.
- Abgetragene Schuhe und Gürtel.
- Ungepflegt, bei Männern: ungepflegter Bart.
- Jeder Beschreibung, die mit ZU beginnt: zu klein, zu groß, zu lange Jaketärmel, zu lange Hosenlänge, zu helle Kleidung (fehlende Kontur) und vieles mehr.
Vor wenigen Jahren war es kaum vorstellbar-doch selbst in vielen konventionellen Unternehmen tragen viel Männer heute keine Krawatte mehr. Es ist tatsächlich so: Viele Dresscodes von früher gibt es nicht mehr. Die Krawatte ist auf dem Rückzug. Achte mal auf die Kleidung von Bankmitarbeitern. Wo es früher strenge Kleidungsregeln gab, dürfen heute die Mitarbeitenden in manchen Filialen inzwischen ohne Krawatte und mit Jeans zur Arbeit kommen.
Du siehst: Der Trendgeht zur Individualität. Und das kannst du nutzen.
Überleg mal: Wenn Dresscodes sich lockern und dir mehr Möglichkeiten einräumen, was heißt das für deine weshalb solltest du diese Möglichkeit nicht nutzen?
Fazit:
Jedes Geschäft ist ein Spiel und die Optik ist der erste Zug – der Teil deiner Botschaft, den dein Kunde zuerst sieht. Erst wenn dieser überzeugt, folgt der nächste Zug.
Entscheidend ist dein stimmiges Gesamterscheinungsbild.
Du hast ein gutes, inneres Gefühl, wenn du deine Persönlichkeit kleidest, ohne dich zu verkleiden. Um sich im Einklang zu kleiden solltest du deine Charaktereigenschaften kennen und wissen was passt und was nicht.
Das Innere muss im Außen sichtbar gemacht werden, dann wirkt Kleidung authentisch zur Person.
Wenn du transportieren möchtest, was dich ausmacht, um glaubwürdig und kompetent aufzutreten und dies in wirksamen Businessportraits zu zeigen, dann unterstütze ich dich gerne dabei.
Dein Businessfotokonzept als nachhaltiger Erfolgsfaktor.
Schreib einfach eine Mail oder rufe an.
Ich freue mich auf dich!